Gesellschaftsleben

Viele Gerüchte besagen, Burschenschafter würden übermäßig trinken, hätten veraltete Ansichten und wären überhaupt nur ein Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit. Die Wirklichkeit sieht jedoch anders aus, denn als Aktiver lebt man mitten im Zeitgeist und gestaltet diese Zeit aktiv mit. Wir fordern von unseren Mitgliedern höchste Ansprüche an sich selbst, und das nicht nur in der Verbindung, sondern auch im privaten Leben.

Durch unsere vielschichtigen Tätigkeiten wie etwa Veranstaltungen planen, das Schlagen von Mensuren, politisches Engagement und einem überdurchschnittlichen Einsatz für unsere Heimat, wird jeder Bundesbruder gefordert, seine Persönlichkeit und sich selbst als Ganzes zur besten Version seiner selbst zu entfalten.

Jeder von uns kennt den Moment, in dem man sich unangenehmen Dingen entziehen möchte. Doch durch die Übernahme von Ämtern und sogenannten Chargen, das sind die Führungspositionen in der Burschenschaft, wird jedes Mitglied zu selbstständigem Handeln und Denken gefordert. Dies geschieht jedoch nicht auf einem Einzelweg, den man in der heutigen Moderne wohl am ehesten kennt, sondern gemeinschaftlich – jeder Bundesbruder arbeitet aktiv mit.

Doch es gibt eben nicht nur diese sehr fordernden Momente, sondern auch viele schöne und lustige Veranstaltungen. Kneipen sind hierfür ein guter Anlass, bei denen Alte Herren, Gäste und die aktiven Studenten zusammenkommen, interessante Gespräche führen, Lieder singen und die Gemeinschaft generationsübergreifend stärken.

Unsere Burschenschaft ist nicht nur ein Verein, bei dem man eine gewisse Zeit verbringt und danach den Kontakt verliert. NEIN! Vielmehr eint uns unser Bund zu einer lebenslangen Freundschaft und Treue. Selbst nach dem Tod unserer Mitglieder bleiben sie uns stets in würdiger Erinnerung und werden nicht vergessen.